Tod der Schwäne

 

 

 

 

 

Dem sterbenden Schwan gleich

neigt sich der Tag

entgegen der Finsternis,

begleitet klagend die sterbende Liebe

und schaudernd herab schwebt fahler Schein

bedeckend mit sinkenden Flügeln der Nacht

alles Sterbliche�

Sanft steigt auf die Melancholie einsamer Seele

endlich befreit aus der H�lle des Nichts�

im wogenden Hauch durchstreift sie den Wind

fernem Fl�stern gleich erklingt nur das Klagen

verlassener Trauer�

Das Grauen verbergend

verh�llt das Schwanengefieder sein Leid.

Sanft neigt sich schlank gebogener Hals

der Erde nieder,

gleich der Finsternis,

die den Tagen  folgte voller Licht.

Bleich und klagend sinkt er dahin.

Ein letztes Mal hebt er den Fl�gel

und

 

 

schweigt�

 

 

Gem�lde des Malers Joseph Wyss

 

 

Abstand

 

 

Abstand

 

m�chte ich erreichen

 

von der Traurigkeit

 

von der Hoffnung ohne Sinn

 

ohne je die Hoffnung zu verlieren...

 

 

Abstand

 

m�chte ich errichten

 

ohne Mauern zwischen Dir und mir

 

Abstand von Gef�hlen

 

ohne doch gef�hllos je zu sein...

 

 

Abstand

 

m�chte ich gewinnen

 

ohne dabei zu verlieren

 

heiter m�cht ich `sein

 

noch in der Traurigkeit.

 

 

Abstand

 

m�chte ich von allen Dingen

 

was die Hoffnungslosigkeit gebiert,

 

ohne je die N�he zu verlieren

 

ohne die das Feuer einst gefriert...

 

 

Abstand

 

m�cht ich nehmen von der Welt

 

in der ich  tr�umend lebe...

 

Abstand von den Tr�umen all' in mir

 

Dennoch nicht den sch�nsten Traum verlieren,

 

diesen Traum von

 

Dir

 

und

 

mir....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...�s ist Zeit...

 

 

Ich wei�,
dass mit der Zeit die Wunden heilen,
ich wei�, dass mit der Zeit der Schmerz vergeht,
ich wei�,
das nur die Narben bleiben,
ich wei�, dass jede Zeit vergeht....
Und doch,
wie schnell die Flut der Zeit ein Ufer mit sich rei�t,
an deren Str�nden manches Hoffen ganz verwegen
entgegen der Vernunft zu lange hat verweilt,
s'ist an der Zeit, dies Hoffen aufzugeben,
auf eine Zeit, die, ach, schon lange doch enteilt...
ach, warum muss die Zeit verrinnen,
warum nur steht nicht still die Zeit,
als sch�n sie war,
warum kann immer nur die Zeit gewinnen,
und nimmt mit sich die letzte Hoffnung gar...
ich wei�, s'ist Zeit,
sich endlich zu besinnen,
dass das, was sch�n war,
lang, so lange schon vergangen war...
ich wei�...
s' ist Zeit...

 

 

 

 

 

Lass mich, ach lass mich  doch

für N.

 

 

Lass mich die Sonne einfangen für dich

 

in einem Reifen

 

aus Eisen,

 

den jeder Strahl der Sonne durchbricht,

 

um auf ihm

 

zu dir

 

zu reisen.

 

Lass uns die Sonne ins Meer sinken seh'n,

 

um mit ihr

 

darin

 

zu ertrinken,

 

um in dem Gefühl aufzuersteh'n,

 

ineinander

 

ganz

 

zu versinken...

 

Lass mich den Sonnenstrahl zeigen dir,

 

den ich

 

im Eisen

 

gefangen.

 

Bin auf der Suche nach seinem Licht

 

so viele

 

Jahre

 

gegangen.

 

Lass mich, ach lass mich doch,

 

lasse mich...

 

Doch

 

lasse mich niemals

 

im

Stich.

 

 

 

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt......!"

 

**Albert Einstein**

 

~~~~~~

 

Mein nachstehendes Gedicht wurde anlässlich eines Lyrik-Wettbewerbes ausgezeichnet mit einer Veröffentlichung in einem Lyrikband des EUGEP Verlages

 

 

Verborgen...

 

Verborgen hinter dichten Hecke

 

ein Platz zum Träumen,

 

zum Verstecken,

 

um fern vom Trubel dieser Zeit

 

zu träumen hier...

 

so weit

 

von allen Sorgen.

 

Nicht  denken, was wird morgen,

 

zu fühlen nur das Heut'.

 

Zu atmen duftend' Rosen,

 

im flirrend' Licht liebkosen,

 

versunken in Gedanken

 

zu träumen

 

ohne Schranken,

 

von dir...

 

mit dir.

 

Wo Sonnenstrahlen spielen,

 

mit allen Sinnen fühlen,

 

ich bin dir nah, so nah

 

im Sonnenschein,

 

und doch

 

verborgen,

 

einfach nur zu  s e i n!

 

Von fern des Vogels Singen,

 

auf Falters zarten Schwingen

 

schick ich mein ganzes Sehnen

 

zu dir

 

und hab mich ganz verloren

 

mit dir, bei dir 

 

bin ich daheim.

 

 

 

 

für Seline...in Memoriam~~~~~~*~~~~~~

 

 

Was wir fühlen...

 

 

Auf des bunten Falters Flügel schwebend federleicht...

 

war einst kleine grüne Raupe...

alles sie erreicht,

 

was sie sich einst vorgenommen,

schwebend in den Sommer hin...

 

kleine Raupe, sie kann fliegen, ist des Lebens hoher Sinn.

 

Breite auch aus Deine Flügel, tu, was Dir gefällt:

 

schau zur Sonne hoch am Himmel, fühle diese Welt,

 

lausche auf des Vogels Stimme, hör, was sie erzählt...

 

schreib es aufs Papier schnell nieder,

dass kein Wort dir fehlt

 

das zu sagen,

was wir fühlen,

oder

was uns quält...

 

Kleiner Raupe wachsen Flügel...

 

wundersame Welt,

 

jede Blume blüht aufs Neue, weil ihr Same fällt.

 

Ach welch Glück, wenn wir es schauen,

dies auf Dauer zählt...

 

 

 

Die Straße

 

Wie eine Schnur weit übers Land,

knorrige Bäume säumen den Rand,

schwarzer Asphalt, goldene Flur,

drohend' Gewitter,

WOHIN

führt sie nur?

Unbestimmt Anfang und noch ohne Ziel,

Kreuzweg der Menschen, doch ohne Gefühl

führt sie uns endlos irgendwohin,

doch oft auch zurück,

wo zuhause ich bin...

 

 

 Das letzte Gedicht�

Tief atmend noch den frischen Duft von Heu,
nachdem der Sense scharfer Schnitt
der Wiesen duftend' Farbenpracht
den Tod gebracht.
Es welkt dahin der Knospen Blütenpracht
im Morgenrot,
noch funkelnd glänzt der Tau,
der mit der steigend' Sonne bricht

 

sein Licht
und ahnend schon des Himmels Blau
des nahen Winters Stille mich zerbricht,
und schon vermissend aller Jahreszeiten frohe Sicht
an stillen Tagen in Novembers Grau,
schon kühl streift Atem mich
aus lächelnd, abgewandtem Blick;
und vage ahnend,
rückwärts noch ich schau
im Sehnen noch nach frischem Duft von Heu
und doch so würdelosem Kampf mit,
ach,
dem eig'nen Ich,
um ein vermeintlich Glück,
das einst erschien, so wie ein Traum,
und doch mit jedem Sonnenaufgang mehr verblich.
Das sanfte Schattenflüstern stumm,
sucht schwankend noch im Netze der Erinnerung
und doch ganz sanft, ganz sacht erlischt
in eisig kalter Dämmerung
und sich entfernt,

so,

wie das Licht...
kein Echo hallt zurück
ein würdeloser Traum?
Und wie der Seele feiner Fäden Spinnenweben gleich
der fahle Mond sich spiegelt schon im Silberhaar,
ganz bleich,
werd' wandeln ich durch den gefror'nen Grund
aus längst vernarbt geglaubten Wunden;
stirbt an den kalten Ängsten
sanftes Sehnen...
umhüllt der Mantel mich,

 

den Wolken gleich,
der Mantel des Vergessens.
Und lachend noch ein letztes Mal
werd ich nach hoffnungsvoller Zeit
versinken in der Flut,
der Flut Unendlichkeit,
von wo das Ufer ich nicht mehr erreich'
und nur noch ahnend untergeht des Mondes letzter fahler Schein,
ein Regenbogen noch wird aufersteh'n...
und vergeh'n...

 

 

 

~~~~~~~


 

 


Unterwegs

 

Unbekanntes Ziel.

 

Was für ein Gefühl.

 

Irgendwann nach irgendwo.

 

Ohne Risiko.

 

Fern, doch nah.

 

War ich da!

 

War ich da?

 

Unbekanntes Ziel.

 

Luft gewitterschwül.

 

Ohne Risiko.

 

Ungenannt unerkannt.

 

Unerkannt?

 

Am Straßenrain Luzerne,

 

und ich wär so gerne

 

nah

 

war ich!

 

War ich?

 

Wär' es gerne,

 

war von ferne

 

doch so nah

 

ganz nah

 

und doch so fern.

 

Wie vom andern Stern.

 

War ich da.

 

War ich da?

 

Am Ziel.

 

Was für ein Gefühl.

 

Irgendwann.

 

Wann?

 

~~~~~~~~

 

 

WAS BLEIBT

 

Schwebend

befreit dich das Denken,

ohne die Schritte zu lenken

irgendwohin... 

 

überallhin

das ist der Sinn !

Die Sehnsucht ist's,
die's Herz ausfüllt,
selbst dann noch,
wenn die Liebe stillt
die Sehnsucht...

 

 

die innere Stimme,

 

erhörend

 

breitet sich in Dir ein Zyklon

 

wird durch Gedanken zum Wort

 

fällt wie ein Tropfen

 

ins Meer...

 

und wird zur Woge~~~~~

 

 

Rot lodert die Flamme

 

der Liebe,

 

löscht alle Vernunft

 

in der Feuersbrunst

 

willenlos

 

hemmungslos die Gefühle

 

selbst wenn sie erlischt

 

die Flamme

der Liebe...

 

 

 

Was bleibt

 

ist die Sehnsucht

 

nach dem Zyklon in der Brust

 

nach der Feuersbrunst

 

und wortlos

 

stumm

 

bleiben die Gedanken

 

wie ein Tropfen

 

im Meer

 

 

Endlos

 

die Sehnsucht...

 

schwebend befreit

 

die Phantasie

 

das Denken...

 

Wölfe der Nacht  

 

 

Wölfe in einsamer Nacht,
mondhelles Licht
hat sie um den Schlaf gebracht,
durchstreifen die Stille unendlicher Weite
Seite an Seite...

 

Funkelnde Augen wie Sterne so klar,
durch sie wird unendliche Liebe einst wahr.
Seite an Seite und dennoch allein
innerlich einsam
und dennoch zu zwein,
suchend nach Wärme
im eiskalten Schnee
misstrauen einander

 

und

 

tun sich weh...

 

Mitten im Rudel bleiben allein
suchen einander im mondhellen Schein
spiegelt sich kalt
das Herz wird zu Stein
fehlt einer dem andern
so wird es

 

sein.....
Wölfe im Rudel
und

 

dennoch

 

allein... 

 

 

 

 

 

Im Dialog mit *Lobotoman* http://lobotoman.uboot.com/

 

entstanden wechselseitig inspiriert folgende Verse:

 

 

Sambalita:

 

ICH LEBE!

 

 ganz leis, ganz still,

 

kein Laut, kein Schrei,

 

aus und vorbei

 

und doch

 

ich lebe noch?!

 

 

Lobotoman:

 

Warum auch nicht?!

 

Denn in der Kneipe brennt noch Licht.

 

 

Sambalita:

 

einst tauchte ich hinunter

 

und brachte sie ans Licht,

 

sie glitt mir aus den Händen

 

wie Tränen im Gesicht.

 

So wie ihr Glanz tief unten

 

in Lava eingebrannt,

 

fühl ich in meinem Herzen,

 

dass ich sie einstmals fand.

 

Seh' ich den Stern am Himmel,

 

sein Strahlen in der Nacht,

 

erscheint mir,

 

wie die Perle,

 

sein Glanz in jeder Nacht.

 

Und fällt ein Stern vom Himmel,

 

dann wünsch' ich mir so sehr

 

den Glanz der weißen Perle

 

im tiefen dunklen Meer.

 

 

Lobotoman:

 

Du liebes Auge,

 

willst dich tauchen

 

in meines Aug's geheimster Tiefe

 

zu späh'n,

 

wo in blauen Gründen

 

verborgen eine Perle schliefe?

 

Du liebes Auge, tauche nieder

 

und in die klare Tiefe dringe

 

und lächle,

 

wenn ich dir

 

dies' Bild

 

als schönste Perle wiederbringe.

 

 

Sambalita:

 

Entsagend schon der Hoffnung heißem Feuer,

 

so endet das Verlangen,

 

wenn ich schau?

 

Was  ich ersehnte nur

 

in dunklen Träumen,

 

nur trügerischer Hoffnung ich vertrau?

 

Ist es die Sehnsucht,

 

nach der ich mich einst sehnte

 

und die verblich,

 

als sehend ich empfand?

 

Schließ ich die Augen,

 

spür ich noch das Sehnen,

 

DAS SEHNEN

 

schauend schon entschwand!

 

 

Lobotoman

 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau

 

im Strahl des Sonnenlichts;

 

ein Tag kann eine Perle sein

 

und ein Jahrhundert

 

� N I C H T S�

 

 

Sambalita:

 

Wir SELBST verleih'n

 

den Tagen ihren Glanz

 

bis einst uns bittet

 

zum Totentanz,

 

der,

 

dem alle wir nicht wagen,

 

den letzten Tanz mit ihm,

 

"IHM"

 

abzuschlagen!

 

 

Lobotoman

 

Es fiedeln die Geigen,

 

da tritt in den Reigen

 

ein seltsamer Gast.

 

Kennt keiner den Dürren?

 

Galant aus dem Schwirren

 

die Braut er sich fasst.

 

 

Sambalita

 

und geschmeichelt tritt

 

aus dem Kreise der Leiber,

 

verfolgt von den Blicken

 

hunderter Neider,

 

im naiven Glauben,

 

die Perle zu sein,

 

und schwingt sich im Reigen;

 

nicht ahnend die Pein,

 

das auserkorene

 

Opfer

 

zu

 

sein!

 

 

 

 

 


 

* Dialog mit           

 

 

              der  Weisheit ... *      

 

 

                                           

 

"Ach Weisheit, ja, du hast ja Recht:

 

Das " End' " zu wissen, wär nicht schlecht.

 

Dann würden wir wohl überlegen

 

und nicht so in den Tag rein leben.

 

Wir würden WUNDERVOLLES tun;

 

und weniger die Zeit vertun.

 

Ja, Weisheit, sicher gäb's mehr Freud,

 

wenn jeder denkt:  "...'s gibt nur das HEUT.

 

Es gibt kein Morgen, kein Danach,

 

wir lebten heut, nur HEUTE, ach..."

 

Was, Weisheit würden wir dann tun?

 

Wir würden augenblicklich ruhn

 

und nicht mehr hasten nach dem Geld

 

und vielmehr FÜHLEN, was gefällt.

 

Wir würden wie ein letztes Mal

 

uns nur noch lieben - ohne Qual.

 

Dem andern, der am Herz uns liegt,

 

es zeigen, weil die Weisheit siegt...

 

Ach Weisheit, warum gibts ein Morgen,

 

auf das wir schieben all die Sorgen,

 

die uns der Mammon hat beschert.

 

Es blieb' die Liebe unversehrt,

 

wenn wir mit Weisheit denken dran,

 

was uns das FÜHLEN schenken kann.

 

Zum allergrößten Glück auf Erden,

 

aus Weisheit würd' die Liebe werden.

 

Ach Weisheit, gib mir einen Rat,

 

wie wird aus meinem Traum die Tat!?

 

Du hast den Berg schon hinter dir

 

und schaust nicht müde aus,

 

dein weises Lächeln sagt es mir,

 

du ruhst dich grade aus...

 

Ach Weisheit, wenn du weise bist,

 

dann sag es mir ganz leis...."

 

Ich träumte ...

und bin aufgewacht,

 

und weiß,

 

dass ich nichts weiß...

 

Ach Weisheit...

 

 

Gedanken...

 

Irgendjemand fragte mich, wie ich die Liebe definiere.....

 

....und so machte ich mir Gedanken darüber...

 ...Auf der Suche nach der Liebe erreicht man irgendwann das dunkle Tal der Angst und der immer wache Verstand warnt rechtzeitig vor den bevorstehenden Gefahren.

 

Ach, würde er dem Herzen gönnen, selbst das Tal der Angst zu erfahren, um seine eigene Stärke beweisen zu können und Hand in Hand mit der Seele dieses dunkle Tal zu durchwandern. Man würde erfahren, dass der Verstand dieses Tal der Angst erfunden hat, um einzig und allein seine eigene zweifelhafte Stärke unter Beweis zu stellen. Doch all jene, die sich vom Verstand leiten ließen, mieden dieses Tal der Ängste. Sie durchwanderten es nicht - und fanden die Liebe nicht mehr. Sie suchten sie vergebens - denn einen anderen Weg gab es nicht...  

 

 

 

             
Und immer wieder wird es Morgen

...der aufsteigende und sich lichtende Nebel wird die dahinter verborgene Farbigkeit sichtbar werden lassen... und es wird wieder sonnig und hell...vergiss es nie! 

 

Wenn die Nebel steigen...

 

Aquarell von Joseph Wyss

 

 

Wenn die Nebel steigen aus der tiefen Schlucht,

 

in der das Erinnern

 

das Vergessen sucht.

 

Wenn die Nebel steigen über sanftem Quell,

 

wird die Trauer bleiben -

 

Hoffnung färbt sie hell.

 

Sie wird in dir wachsen, wie der Keim im Feld,

 

wird die Sehnsucht bleiben,

 

die gefangen hält

 

unser aller Sehnen:  Hoffnung auf das Glück...

 

Wenn die Nebel steigen

 

hoffnungsvoll der Blick,

 

wird in warmen Farben zeigen dir die Welt,

 

wirst du wieder fühlen,

 

dass sie dir gefällt!

 

Wenn die Nebel steigen...

 

 

Hölle oder Himmelreich

Aquarell mit freundlicher Genehmigung: http://www.josephwyss.ch/

 

Wilde Gier nach Ungewissem

 

schwer versinkend,

 

heiß in Küssen,

 

mattend aufersteh'n,

 

leidenschaftsvoll

 

fast vergeh'n,

 

Seufzend sollte ich wehklagen,

 

marternd Leidenschaft entsagen,

 

und mit Tränen auferstehen

 

und vergehen???

 

Neu in wilder Leidenschaft,

 

Wolllust, Gier,

 

dafür geschafft,

 

mit dem Stolz  des Unverzagten

 

alles wagend,

 

werd' dem Himmel ich entsagen,

 

tausendfache Glut ertragen,

 

licht und kühn

 

darin verglühn.

 

Hölle???

 

oder Himmelreich???

 

's ist gleich!!

 

In des Dämmerlichtes Schein

 

nur

 

ICH

 

selbst

 

noch sein....

 

hinter Horizonte seh'n

 

und

 

vergeh'n!

 

Gedichte sind meine Art, die Dinge, die ich sehe, f�hle, tr�ume, erlebe, in Worten wiederzugeben:

 All diese Gedichte von mir sind  f�r Menschen, die Gedichte m�gen...

 

 

 

~~~~~~~

Einst...

 

In das Land, wo die Träume sind,

entführe mich

Dorthin, wo die Liebe lebt,

begleite mich...

Werden auch Schmerzen sein,

entsage nicht...

Wenn du wie ich es willst,

verführe mich...

wenn du Verlangen fühlst,

berühre mich...

wenn einst die Zeit verrinnt,

vergiss mich nicht...

 

 

 
 

                              Der Sinn...
 
 
Voller Lust lustwandeln
unter hohen Bäumen,
träumend träumen,
nichts von alledem versäumen,
um zu leben, was ich bin!
Nur die Liebe macht doch Sinn!
Regennasse Regentropfen,
leise an mein Fenster klopfen:
Lass mich ein,
will bei dir sein,
wenn du Tränen weinst
wie einst!
 
Federweiße Federwolken
schweben sacht dahin,
ach könnt ich mit ihnen reisen,
wüsste schon, wohin.
Raschelnd leises Blätterrauschen
in der Bäume Wipfel,
streift der Wind - Gedanken gleich
über alle Gipfel,
leise plätschernd fließt das Bächlein
auf dem Weg zum Meer,
von der Sonn' hinaufgezogen
bis zur Wiederkehr.
 
Und in aller Stille lausch' ich
auf die Stimme meiner Seele,
und noch immer weiß ich nicht,
warum ich mich quäle.
Weit, so weit von mir gegangen
ist, was ich begehrt'
weiß ich doch ganz tief im Herzen,
dass nichts wiederkehrt.
Nur die Hoffnung will nicht sterben,
sie nur hält noch Wacht,
wie die funkelnd' tausend Sterne
hoch am Himmel jede Nacht.
 
 
Voller Lust lustwandeln
unter hohen Bäumen,
träumend träumen,
nichts von alledem versäumen,
um zu leben, was ich bin!
Nur die Liebe macht doch Sinn!
 
 
 
Zu Dir      
 
Ich sitze am See und schau in die Ferne
und wäre so gerne bei dir...
Ich stehe am Fenster und sehe die Sterne
und bin in Gedanken bei dir...
Ich geh durch die Felder, durch Wiesen und Wälder,
und wünsch mir, ich wäre bei dir...
Ich schließe die Augen, versinke in Träumen,
erwache und du bist nicht hier...
seh auf zu den Wolken und wünsch mir ganz leise,
du siehst sie und denkst dich zu mir...
 
 

Für N.
Heut fand ich diesen Spruch
auf längst vergilbten Seiten:
"....wenn man dem Liebsten schreibt,
verbindet's über alle Zeiten
und über alle Weiten.....!"

  ich fühlt' im Herzen lange schon zuvor,
bevor ich diesen Spruch gelesen,
sinnbildlich diesen Faden stets,
der dünn wie Spinnenweb' gewesen
mich hielt gefesselt ganz umwoben,
fast wie ein unsichtbares Band
von unsichtbarer Hand gezogen
mich untrennbar verband
dennoch in Angst
von fremder Hand
er irgendwann
zerrissen
wie zerschnitten gar
entschwand
~~~~~~~ ~~~~~~~~
d'rum?
drum schreib ich unverwandt
zu knüpfen diesen Faden
als ein seidnes

unsichtbares

~~~~~~Band~~~~~~

 

 

Das Tor ist offen

 

Geöffnet ist das Tor, ganz weit,

ist  wie die Hoffnung, wie der Blick

auf die Unendlichkeit.

Weit hinterm Horizont,

wo Meer und Himmel  sich vereint,

scheint still zu steh'n

die Zeit.

Und dennoch rinnt sie, fließt und fließt

mit ruhiger Beständigkeit

dahin.

 

Geöffnet ist das Tor,

doch scheu

wagt keiner diesen Schritt zu geh'n,

aus Angst vor später Reu'.

Und dieses Tor, das offen steht,

durch das allein die Hoffnung geht,

von mir zu dir in ewig stiller Treu'...

Halt ein, bleib steh'n,

geh keinen Schritt zu weit .

 

bis in Unendlichkeit,

bis es einst in der Flut versinkt,

und endet irgendwann,

wie sie, ach,

vor so  langer Zeit

so hoffnungsvoll begann,

die Zeit,

die Zeit, die f�r die Hoffnung steht.

Weil Hoffnung irgendwann vergeht,

so wie die Zeit,

wird sie einst stille steh�n

und wie in der Unendlichkeit

vergeh�n�

und dann

gibt es kein Tor,

das offen steht,

nie mehr und

nirgendwann�

die Zeit wird stille steh�n

die Hoffnung damit untergehen wohl irgendwann�

um nie mehr aufzugehen

und es bleibt Illusion,

durch dieses offne Tor zu geh�n,

weil Hoffnung, wie die Zeit,

verrann�

Halt ein!  Bleib stehn!                                     

Geh keinen Schritt zu weit,

SO bleibt das Tor weit offen steh�n

bis in Unendlichkeit�                                           

                                   

 Erkenntnis

 

L�ngst habe ich es still erkannt,

 

Tr�ume halten der Realit�t nicht stand.

 

Doch ich habe Angst

 

es offen zu gestehen,

 

ich scheu mich davor,

 

dass alle diese Illusionen

 

einfach so vergehen..

 

drum n�hr'  ich diese Hoffnung,

 

es k�nnt' auch anders sein

 

und t�usch'  das Wissen,

 

und glaube hoffnungsvoll

 

dem Schein...

 

und darum kann ich hoffen,

 

hoffen immerdar,

 

wenn es nicht so w�re,

 

w�r ich nimmer da!

 

 

 

Auf einer Bank am Wald

 

Ich sa� ganz still auf einer Bank am Wald,

 

der Himmel war noch blau,

 

ich sah die Sonne untergeh'n, schon bald,

 

die Luft war lau.

 

Kein Laut, kein Vogel sang,

 

ich wollte geh'n und blieb doch still

 

auf meiner Bank

 

im Wald.

 

Ich wollt' den Weg zur�ck nicht geh'n,

 

ich wartete zu lang...

 

und dann

 

ward's dunkel um mich her,

 

kein Laut, kein Vogel sang.

 

Ich ging den Weg allein zur�ck,

 

in Dunkelheit,

 

mein Herz schlug bang.

 

Ich suchte nichts,

 

und ging,

 

und ging...

 

kein Laut, kein Vogel sang.

 

Am Himmel sah ich sterne steh'n,

 

zu ihnen m�cht ich gerne fliehn,

 

mein Weg, er ist noch lang...

 

 

 

Auf

dem Berg der verlorenen Tr�ume

 

Auf dem Berg der verlorenen Tr�ume

 

streift sanft der Wind durch Zeit und R�ume,

 

ewig singen die W�lder ein Leben lang

 

nach seinem Klang.

 

Nach st�rmischer Reise �ber das Meer,

 

zerfetzte Segel flickt keiner mehr?

 

Die Insel der Schmetterlinge wird so nicht erreichen,

 

wer sich im Sturm nicht die H�nde kann reichen.

 

Nur Harmonie trocknet die Seelen ein,

 

sie verbrennt uns, wie dauernder Sonnenschein.

 

Liebe braucht brausenden Sturm und den Regen,

 

das macht den Traum von der Liebe verwegen.

 

Das tosende Meer kommt sanft zur Ruh,

 

an den Klippen des Felsens,

 

doch wo warst  DU ?

 

Nichts blieb  -  und doch ist alles von Dauer,

 

wie das Meer in Sturm, Sonne und eisigem Schauer.

 

Am Fu�e des Berges, wo die Tr�ume sind,

 

verweilen all die, die gestrandet sind,

 

die gemeinsam den Sturm �berstanden

 

und ihre verlorenen Tr�ume hier fanden.

 

Auf dem Berg der verlorenen Tr�ume

 

streichelt sanft der Wind all jene,

 

die im Kampf gegen Sturm, Zeit und R�ume

 

den Gipfel in Liebe erklommen sind

 

 
 

Verlassen

 

Ich schlie�e die Augen

...noch sehe ich dich...

ich wei� ja,

schon lang hast vergessen du mich.

Ich frage nicht mehr nach dem Warum,

ich f�hle es wohl,

die Zeit, sie war um.

Der Rhythmus im Alltag,

er holte uns ein,

auf der Insel der Tr�ume

lie�est du mich allein.

Ich verlasse die Insel der kleinen Flucht,

auf der ich vergebns Halt hab gesucht.

Im leisen Erinnern

an eine Zeit,

die l�ngst schon vegangen,

die, ach,

schon so weit...

 
 
 

 Der Zweifel in dir

 
 
 

Der Zweifel ist immer in dir?

 

Der Zweifel frisst dich mit Gier?

 

Du zweifelst an deinem Verstand?

 

Der Zweifel hat dich in der Hand.

 
 

Der Zweifel h�t dich in Schach?

 

Der Zweifel, er macht dich ganz schwach?

 

Der Zweifel raubt dir die Ruh'?

 

Verjag ihn und lass es nicht zu!

 
 

Jage ihn aus deinem Herz'!

 

Vertreibe den zweifelnden Schmerz!

 

Lasse ihn nie wieder ein!

 

Du musst dich von ihm befrei'n!

 
 

Lasse ihn nie mehr zur�ck!

 

Suche stattdessen das Gl�ck!

 

Vertraue der Stimme in dir

 

und meiner Liebe zu dir.

 
 
 
 

Ein Traum

 

Auf denSchwingen meiner Tr�ume steige ich hinauf,

 

�ber ungeahnten H�hen h�lt kein Sturm mich auf.

 

Frei aus dumpfer Tiefe blick ich nicht herab.

 

Keine �ngste, Zweifel zieh'n mich mehr hinab.

 

Immer weiter m�cht ich fliegen nur f�r meinen Traum,

 

einem hellen Licht entgegen, nie zur�ck mehr schau'n.

 

Und mein Mut kennt keine Grenzen,

 

denn mein Traum hei�t Gl�ck.

 

Auf den Schwingen meiner Tr�ume gibt es kein zur�ck.

 

Halt mich fest, lass mich nicht fallen,

 

wenn ich bei dir bin.

 

Dieser Traum ist in uns allen,

 

gibt der Hoffnung Sinn.

 

Wenn das Ende unsrer Reise unsern Traum umh�llt,

 

uns're Seele noch ganz leise diesen Traum besingt...

 

ROXELANE     

 
 
Ich halt ein Buch auf meinen Knien,
 
doch les ich nicht, Gedanken flieh'n.
 
Nur dumpfe Stille um mich her,
 
mein Blick ist leer, so leer...
 
Ganz leise f�chelt sanft der Wind,
 
Ich f�hl, meine Gedanken sind
 
bei dir, bei dir,
 
so weit von mir, von mir...
 
Um mich herum ein Summen, Flirren,
 
und alle meine Sinne irren,
 
umher, umher,
 
mein Inneres ist leer, so leer...
 
Ganz leise streift mich sacht der Wind,
 
ich f�hl, meine Gedanken sind
 
bei dir, bei dir
 
so weit von mir, von mir...
 
Ganz langsam heb ich meinen Blick.
 
Ich will nicht mehr nur schau'n zur�ck:
 
Nie mehr, nie Mehr!
 
Weil es nichts bringt, nichts bringt...
 
Dann schau ich hoch zum Himmel auf,
 
ich folg der Wolken sachtem Lauf
 
in wei�, ganz wei�
 
und himmelblau, so blau...
 
Ganz langsam schlie�e ich mein Buch.
 
Ich les nie mehr darin! Ich such
 
in mir, in mir
 
und kehre um, zur�ck zu mir, zu mir...
 
 
 
 
Gegen Windm�hlen...
 
Gegen Windm�hlen k�mpfen kostet dein Leben,
sie zerschmettern mit ihrer Kraft nur dein Herz,
weiche im Leben nicht aus den Gef�hlen,
das bringt dir auf ewig nur Schmerz.
 
JETZT ist die wichtigste Stunde im Leben,
Gestern ist schon vorbei.
Wer von uns wei�,
wird es ein MORGEN noch geben,
mach dich von �ngsten JETZT frei.
 
Gegen dich SELBST k�mpfen
kostet dich Kr�fte,
und es macht keinen Sinn,
Verlangen und Sehnsucht nach seeliger W�rme
sind M�chte,
auf sie zu h�ren gibt der Liebe den Sinn.
                         
H�rst auf den Verstand du in deinen N�chten,
bleibst du allein,
solange zu lebst,
gib deinen Tr�umen die Zeit,
sie zu leben,
es ist an der Zeit,
BEVOR du entschwebst,
in das, was du einsmals als Zukunft ertr�umtest.
Die Zukunft ist fern, du lebst  nur  im JETZT.
Lass doch den Kodex von Ehre und Reichtum,
der dich im Innern so tief verletzt,
dass du dich scheust deine Tr�ume zu leben,
Vergiss nie,
du lebst doch im
JETZT!

                                              

Wann ...

Flirrend im Licht steht die Birke am See.

Dunkel der Wald, alleine ich geh

am Ufer entlang, mit leichtem Schritt,

die Hoffnung im Herzen. Vergessen, als litt

die Seele in angstvoller Einsamkeit.

Nun ist es so weit. Die Hoffnung geht mit.

Schritt f�r Schritt

frohlockt das Herz,

sp�rt nicht den Schmerz,

der es umschloss, als manch' Tr�ne noch floss.

In Harmonie,

ganz mit sich allein.

Ohne Trugbild im Herz,

ohne Trauer,

nur Sein.

Voller Schwingung,

wie Tanz,

und die Augen voll Glanz...

Wann wird es jemals

so sein..

 

 

Augenblicke

Augenblicke scheinen unwiederbringlich verloren,

doch sind sie wie eingefroren,

sichtbar mit geschlossenen Augen sogar

bleiben sie f�hlbar und wahr.

 

 

 

 

Mein Wunsch

 Wann immer du die Wolke siehst,

die wei� am Himmel schwebt,

dann w�nsch' ich, dein Gedanke zieht

mit fr�hlichem Gem�t

der Birke zu, die aufw�rts strebt,

die Lerche singt ihr Lied.

 

Am See...

Ich tr�umte im Schatten der B�ume

an einem kleinen See,

ich lie� die Beine drin baumeln,

der See war eiskalt wie Schnee,

doch mein Herz erw�rmte von innen,

denn im Herzen, da branntest du,

und dieses Brennen im Innern

erw�rmte den See im Nu. 

 

Meine Birke...

Die Birke steht ganz leis�, ganz still,

kein Windhauch streift durch  ihre Zweige.

Ringsum die B�ume stehen kahl.

Doch sie tr�gt ihre Bl�tter noch,

sie trennt sich voller Qual

nur Blatt um Blatt,

die Zweige matt,

noch immer gr�n,

als m�cht� sie bl�h�n,

will nicht vom Sommer lassen.

Kein Windhauch weht,

der Sonne Licht schon fahler.

Zu Ihren F��en buntes Laub,

wie von der Hand der Maler.

Doch keins der Bl�tter ihr geh�rt,

sie trotzt dem herbstlich� Wetter.

Worauf wohl wartet sie dann noch,

in martervollem Schweigen?

Der Winter kommt,

er kommt dennoch,

Sie f�hlt�s schon in den Zweigen...

Und ihre Tage sind gez�hlt,

bis all das Hoffnungsgr�n verf�llt,

in trauervollem Reigen.

Die Birke steht ganz leis�, ganz still...

 

Meine Birke im Herbst...

Nun sind sie gelb,

wie Sonnenschein,

die Bl�tter meiner Birke,

noch immer steht sie leis und still

und strahlt wie durch ein Fenster,

mir mitten in mein Herz hinein �

vertreibt mit ihrem hellen Schein

Novembers grau� Gespenster.

Die Birke steht ganz leis�,

ganz still�

Sie f�hlt den Winter kommen,

und seh� ich ihre Zweige, f�hle

ich mein Herz beklommen,

es k�nnt ein Sturmwind brechen sie,

mir w�r� so viel genommen�

Die Birke steht ganz leis�,

ganz still...

 

   Das Ende der Birke...

Die Qual ist zu Ende, die Sehnsucht schweigt still,

einfach und leise, wenn man es will�

Die Birke am Haus, sie verlor ihren Glanz,

wie ihre Bl�tter, im eiskalten Tanz.

Ihr Stamm liegt gebrochen vom st�rmischen Wind,

einst lockte sie leise ein s�uselnder Wind�

Dann ein Sturmwind kam auf, doch er zog weiter,

er nahm seinen Lauf dahin, wo es heiter�

Die Birke gebrochen, nur im Traum lebt sie fort,

wird man sie vermissen am windfernen Ort?

Ihre herbstgoldnen Bl�tter verderben nun ganz

und zerfallen zu Staub wie im  Totentanz.

So verdirbt sie in Stille, keiner wei� mehr von ihr?

Wenn die Jahre vergehen, tr�umst du noch von ihr�

Noch viele Birken mit zartwei�em Stamm

durchstreift der Wind auf seinem Weg irgendwann�

Nur die eine erweckt kein Sonnenstrahl mehr.

Der Platz, wo sie stand,

bis in Ewigkeit

leer...         

 

 

Im Garten meine Birken

Aus gebrochenem Stamm meiner Birke am Haus,       

sprie�t mutig und keck ein Spr�ssling heraus,

schwingt zartgr�n seine Bl�tter zum Himmel empor,

wie einst meine Birke, die im Sturm ich verlor.

Sie gibt mir den Traum von der Wiederkehr,

ach, wenn es so w�r...

Auch die anderen Birken im Garten am Haus,

mit fast wei�em Stamm sehen zauberhaft aus,

lichthelles Gr�n, bunte Tulpen erbl�h'n,

blau ist der Himmel, Sonnenschein pur,

zwitschernde V�gel, Fr�hlingsnatur.                  

An einem der St�mme ein Vogelhaus,

zwei muntere Meisen fliegen dort ein und aus.

Sind emsig und bauen mit Flei� sich ein Nest,

und fliegen, und sorgen,. was tr�umen mich l�sst

von ewig dauernder Wiederkehr,

ach, wenn es so w�r'...

 

 

 

 

 

 

Bei dir....

Es ist sch�n, hier zu verweilen.

Ruhe zieht ein, die Zeit muss nicht eilen,

wenn man sich die Zeit dazu nimmt,

die, die uns so oft noch  bestimmt,

weil wir verlernt zu haben scheinen,

da, wo es sch�n ist, lang' zu verweilen,

Ruhe zu g�nnen, Seele und Herz,

Zeit uns zu lassen in Freude und Schmerz.

Wir sollten lernen, in Ruhe zu weilen,

anstatt der Zeit st�ndig nach zu eilen.

Bin ich bei dir, in deinem Herzen,

f�hle ich Frohsinn, vergesse die Schmerzen,

vergesse den Kummer, vergesse die Zeit,

Seele und Herz �ffne ich weit.

Ich bin bei dir, hier will ich bleiben,

lass von der Zeit mich zu nichtsmehr treiben.

Lasse mich fallen, lasse mich schweben,

werde mit allem Sinn mich dir geben.

Nun bleib ich hier, ich bin bei dir....

Ich w�nsch' mir die Zeit, mit dir zu leben,

alles zu nehmen,

um alles zu geben....

 

     Vergiss-mein-nicht

dieses Gedicht wurde bei einem Lyrik-Wettbewerb ausgezeichnet mit der Aufnahme im Band VIII der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte http://www.gedichte-bibliothek.de/Publikationen/publikation.html

Vergiss-mein-nicht

ist eine Blume,

die �berall im Garten bl�ht,

und wenn ihr Blau ich manchmal suche,

dann ist die Blume l�ngst verbl�ht.

Dann schau ich auf, wenn ich sie suche,

Am Himmel finde ich ihr Blau.

Dann kommt es vor, dass leis' ich fluche,

denn oft, zu oft ist er nur grau.

Ihr Blau erstrahlt nur in der Sonne.

Dann wird das Herz mir wieder warm.

Dann f�hlt die Seel' nur wohlig Wonne,

Denn ohne Blau f�hl ich mich arm.

Die wei�e Wolke dort am Himmel,

sie ist so zart, sie wird verwehn,

auch wenn sie fort ist, strahlt  die Sonne,

und nur das Blau kann ich noch seh'n,.

Auch dunkle Wolken ziehen weiter,

ich wei�, dahinter ist es blau.

Und mein Gem�t wird wieder heiter,

erwartungsfroh ich nach ihm schau...

Vergiss-mein-nicht,

ich werd dich finden,

mein Seel ist frei von jeder Schuld.

Dann werd ich Blumenstr��e binden,

mein Herz, es fasst sich in Geduld.

Du bl�hst doch jedes Jahr aufs Neue.

Du brauchst nach Regen Sonnenschein.

Damit dein Blau mich stets erfreue,

werd dir in Treu' verbunden sein:

Vergiss-mein-nicht.

 

 

Feuerseele

Als die Nacht anbrach

lag brennend die Seele wach,

der Himmel hatte Feuer gefangen,

so hei� brannte das Verlangen.

Mut, die Tr�ume zu leben,

schuldlos schuldig - alles vergeben...

Unterm Fenster duftet der Flieder

jedes Jahr wieder.

Die Sehnsucht qu�lt sehr,

Fl�gel wachsen nicht mehr...

Wurzeln haften zu tief,

ich verga�, als ich schlief.

Im Labyrinth verirrt,

die Seele verwirrt...

Zauber schlie�en mich ein,

f�hl mich wie ein Kind so klein.

Der Blick kann nicht folgen

dem Weg der wei�en Wolken,

man erkennt ihn nicht,

doch dahinter ein Licht...

wie ein Schattenspiel,

Feuerseele, erwarte vom Traum nicht zu viel.

Genie�e das Gl�ck nur im Augenblick,

denn es kehrt niemals mehr zur�ck.

Die Sonne aus den Wolken bricht wieder hervor.

Kein Erinnern mehr an die Zeit,

als die Seele erfror...

Hab' Angst, dass ich sie verlier,

Feuerseele, leb ewig in mir!

Dann, wie jedes Jahr im Garten wieder,

duftet drunten aufs Neue der Flieder...

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Foto von * Lil *

Wege     

                                             

Bin schon viele Wege gegangen,

steinig, im Dunkeln, manche im Licht.

Bin durch das Feuer gegangen,

doch ich verbrannte nicht.

F�hlt'  mich von Liebe umfangen,

sah im Traum dein Gesicht.

Bin viele Wege gegangen,

manchmal bergauf und bergab,

oft von Nebeln verhangen,

verfehlt'  ich das Ziel nur knapp.

Bin einen Irrweg gegangen,

am Anfang verhie� er das Gl�ck,

wollte von vorne anfangen,

und ging doch den Weg nur zur�ck.

Am Anfang des Licht*s f�hrt ein Weg oft ins Nichts,

bin schon viele Wege gegangen...

Hab voll Mut von vorn angefangen.

Hab bedacht jeden Schritt,

und das Gl�ck nahm mich mit...

Bin schon viele Wege gegangen.

 

Im Morgengrauen

Im Morgengrauen, D�mmerung,

noch ist der Tag nicht ganz erwacht,

geht still dahin die dunkle Nacht,

und wie mit Schleier sanft umh�llt,

der Fluss,

der einst so st�rmisch wild,

nun leis' im sanften Bogen rauscht,

dem Wellenspiel des Meeres lauscht,

entgegenstr�mt ihm voller Macht,

es nimmt ihn auf,

das Meer der Nacht,

versinkt darin,

er gibt sich auf,

in weichen Wogen l�st sich auf,

was einst als zarter Quell begann,

vor langer Zeit einst, irgendwann...

Im Morgengrauen ist es still,

ganz still...

Es ist die Zeit,

die mit ihm rinnt,

den Tr�umen gleich,

im Nebel bleich,

den Ursprung des Vergessens bringt.

Ob H�lle oder Himmelreich,

s' ist gleich...

Im Morgengrauen ist es still,

ganz still...

wenn man vergessen will

den Quell,

der munter sprang,

nichts w�hrt unendlich lang,

auch nicht die Zeit...

sie rinnt und rinnt.

Im Morgengrauen ist es still,

ganz still...

Tautropfen

Tautropfen am Morgen, in aller Stille,

gedankenverloren, gebrochen derWille,

zu suchen, was l�ngst Vergangenheit,

�berlassen

dem Vergessen,

der Wahr-Schein-lichkeit,

was "wahr" schien, war "Schein".

Beides liegt weit,

ohne Feuer und Glanz,

wie letzter Tautropfen im Kranz

geflochten aus Eitelkeit...

WO blieb er, der Stern,

der strahlt in der Nacht,

WER sucht noch sein fernes Licht?

Wenn strahlend am Himmel die Sonne scheint,

braucht man am Tag nicht sein Licht...

Was der Tautropfen am Morgen noch glitzernd verspricht,

des Sternes Funkeln verlischt,

er scheint versunken in Ewigkeit,

zieht seine Bahn in Unendlichkeit,

kein Erinnern mehr an sein Licht...

weil die Sonne im Tau sich spiegelnd

ein neues Erstrahlen verspricht...

verblich der Stern der Unendlichkeit,

so, wie des Menschen Gesicht

auf einem Bild aus Vergangenheit,

das in der Sonne verblich.

Der Stern, nun verloschen,

zieht seine Bahn,

ein Tautropfen glitzert im Licht...

nicht ahnend den Jahrmarkt der Eitelkeit,

versunken, vergessen im Nichts...

erstrahlt noch au�en in Fr�hlichkeit,

doch im Innern erlosch l�ngst sein Licht.

 

 

Mag dich sehr

Ich mag die Stille, mag das Licht,

nur eingeschr�nkt sein mag ich nicht,

ich mag so gern die Fr�hlichkeit,

oft deckt sie sanft die Traurigkeit,

ich mag derBlumen bunte Sicht,

am meisten aber mag ich dich.

Ich mag die weiten gr�nen Wiesen,

ich mag die Knospen, wenn sie sprie�en,

ich mag die Berge und das Meer,

doch dich, dich mag ich noch viel mehr.

Ich mag den Mond und alle Sterne,

ich mag die N�he und die Ferne,

ich mag des Meeres st�rmisch' Tosen,

und ich mag dich und schick dir Rosen.

Ich mag den freien Flug der V�gel,

ich mag im Sturm gebl�ht das Segel,

ich mag den hei�en Sonnenstrand,

und ich mag das, was uns verband,

ich mag die N�chte, mag das Licht,

nur dich vergessen

mag ich nicht!

 

 

Oh Schwan,

Symbol der Treue

Oh Schwan, Symbol der Treue,

wo ist dein Paradies,

ich m�chte dich begleiten,

seit mich das Gl�ck verlie�.

Oh Schwan, Symbol der Treue,

zeig mir den Weg dahin,

weil ohne Lieb'  und Treue

ich ganz verloren bin.

Oh Schwan, Symbol der Treue,

wer hat es nur gemacht,

dass mich verlie� die Liebe

in einer einz'gen Nacht.

Oh Schwan, wo blieb die Treue...

 

Ich liebe

Ich liebe den Zauber des Augenblicks,

denn er kehrt nie zur�ck,

ich liebe das lachen des Kindes

und das Fl�stern des Windes.

Ich liebe die herbstbunten Bl�tter,

ich liebe bei jedem Wetter!

Ich liebe die Trauerweiden,

ich liebe es, niemals zu leiden,

Ich liebe den Stamm wei�er Birken,

ich liebe das unstete Wirken.

Ich liebe das Murmeln des Baches,

ich liebe zu lieben - und mach es!

Ich liebe den Blick deiner Augen,

ich liebe sie, auch wenn sie nichts taugen.

Ich liebe das Deuten der Worte,

ich liebe an jedem Orte.

Ich liebe Musik laut und leise,

Ich liebe auf jede Weise!

 

 

Irgendwann ist es vorbei�

 

Ich habe vor Freude und Gl�ck,

 

nicht mehr die Trauer vermisst,

 

hab vergessen,

 

wie schwer das Vergessen ist.

 

Hab die Fr�hlichkeit in mir

 

wieder gefunden,

 

hab vergessen,

 

wie sehr die Liebe dem Schmerz doch verbunden.

 

Will doch einfach nur noch

 

in den Tag hinein leben,

 

wer schon wei�,

 

wie viele Tage wir man mir geben....

 

Vergessen habe ich Raum und die Zeit,

 

und vergessen die Wunden, den Schmerz.

 

Zwischen Hoffnung und der Unendlichkeit,

 

schl�gt fr�hlich in Freude mein Herz.

 

Hab vergessen

 

die l�hmenden Tage in Grau,

 

hab vergessen das blutende Herz

 

und sehe die Welt in orange und blau.

 

Doch nie mehr vergess� ich dabei:

 

was ich  HEUTE noch f�hlen

 

und leben auch kann,

 

ist irgendwann

 

wieder

 

vorbei         

 

 

Von mir zu dir...
 
Seh ich aus dem Fenster, seh ich Wolken ziehn,
 
seh, wie sie im Sturme �ngstlich vor ihm flieh'n.
 
Seh den Stamm der Birke, wie er sanft sich wiegt
 
und in allen Zweigen schon der Herbst einzieht.
 
 
Alle wei�en Wolken werden einmal grau, doch ich wei� noch immer,
 
dr�ber strahlt es blau...
 
Und wir alle drehn uns um der Sonne Licht.
 
Schau tief in dein Herz, sieh in mein Gesicht.
 
Lass das dumpfe Schweigen, es zerbricht dein Herz.
 
Schau nach Birkenzweigen
 
und vergiss den Schmerz....
 
Lass die dunklen Wolken ihre Bahnen zieh'n,
 
versuche du Gedanken in mein Herz zu fliehn.
 
Hab dich eingeschlossen,
 
findest dich darin...
 
Eines sollst du wissen, du bleibst stets in mir
 
und ich w�nschte eines,
 
dir gehts so, wie mir.
 
Ich gab auf um frei zu sein, frei von diesem Schmerz,
 
doch die Lieb' von mir zu dir,
 
bleibt in meinem Herz...
 

 

�ber die Liebe

Zeige die Liebe, verberge sie nicht.

Sie zaubert noch jedem ein sanftes Gesicht.

Sie ist wie ein Ball, fange ihn auf,

wirf ihn zur�ck, so nimmt's seinen Lauf

mitten ins Gl�ck, so fliegt die Liebe,

zwischen den Herzen lustvolle Triebe,

Bringt jubelnde Freude und bitteres Leid,

sie ist ein Wechselbad f�r ewige Zeit.

Sie ist ein Spiel aller Gef�hle,

so wie ein Ball mitten im Spiele,

f�llt er herab, dann heb ihn auf,

lass ihn nicht liegen, wirf ihn hinauf

bis in den Himmel, fliege mit ihm,

das macht die Liebe, mit ihr kannst du flieh'n,

so wie ein Vogel hoch in das Blau,

st�rzt er hinab, fange in auf,

liebe die Liebe, gib sie nie auf.

Verberge sie nicht,

sie zaubert noch jedem ein l�chelnd' Gesicht.

Es ist wie im Spiel,

ein Geben und Fangen,

voller Gef�hl, voller Verlangen.

Bleib in der Liebe fr�hlich und frei.

Die Liebe ist sch�n, sie ist Zauberei.

Drum zeige die Liebe, verberge sie nicht,

sie zaubert noch jedem ein frohes Gesicht.

Sie verzaubert die Herzen,

f�hlst du es nicht?

 

 

Die Rose rankt

Es rankt die Rose zart, der Knospe gleich, empor zum Licht.

Ihr gr�nes Bl�tterkleid verbirgt den Dorn, der nur verletzt, wenn du sie brichst.

Drum lass sie bl�h'n an manchem Ort,

dann dankt sie's dir und bl�ht so ewig fort

in allen Farben, die das Auge mag,

drum liebe sie, die Rose zart

bis sie verbl�ht an einem fernen Tag

und ihre Bl�tter fallen zur Erde hin,

um zu vergeh'n, auf's Neue zu ersteh'n,

empor zum Licht.

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

Hei, da kommt...

Hei, da kommt mit schnellem Schritte

farbenfroh das Gl�ck daher,

es nimmt dich in seine Mitte,

schon f�llt dir rein gar nichts schwer.

Lustig lachen lernst du wieder,

unbeschwert beginnt dein Tag.

Schlie�t du abends deine Lider,

denkst du nur, dass es dich mag.

Denn das Gl�ck, es will nicht warten,

wenn du's l�sst ins Herz hinein.

Alles bl�ht dann wie im Garten,

st�rz dich einfach mittendrein!

 

 

 DAS   S E I N...

Das Lachen,

das Heute,

das Jetzt

und die Freude,

das ist das Leben,

dazu die Liebe,

so k�nnte es sein...

Doch es gibt noch das WAR

und dieses "was WIRD sein?"

Und weil wir das wissen,

ist's nicht so einfach,

einfach zu SEIN.

  

So sprach    die Liebe...

Es fragte einst die Liebe des Menschen Hirn und Herz:

"Warum nur ist die Liebe verbunden auch dem Schmerz?

Was z�hlt im Jahr ein Sommer, wenn's kalt im Herzen ist,

wenn selbst die Tr�ume schlafen, weil du dich selbst vergisst?

Was z�hlt es im Verborg'nen und in der Dunkelheit,

sich nach dem Licht zu sehnen, allein in Einsamkeit?

Was ist Musik, wenn T�ne im Rhythmus du nicht h�rst,

wenn du nicht siehst das Sch�ne, weil  du dich nie verlierst...?

Was bringt das Herz zum Klingen, was wiegt der Seele Schmerz,

wenn stumm sind die Ges�nge, weil du nicht h�rst auf's Herz?

Was z�hlt das Blau des Himmels, wenn du den Blick nicht hebst,

weil du stattdessen allzeit dem schn�den Mammon fr�hnst?

Was z�hlen all die Jahre, die du noch vor dir hast,

wenn du vergisst zu LEBEN, wird Leben nur noch Last.

Was z�hlt, wenn du dich leiten   l�sst nur noch vom Verstand,

hast du es bald vergessen, wonach dein SINN dir stand!

WAS Z�HLT, sind die Gef�hle!

Du f�hlst, 's liegt auf der Hand,

wenn du mit HERZ und SEELE

sanft steuerst den Verstand!

DENN F�hlen und Empfinden hat allezeit Bestand!"

So sprach es einst die Liebe -

wer reicht ihr noch die Hand?

 

 

 

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