Tod der Schwäne Dem sterbenden Schwan gleich neigt sich der Tag entgegen der Finsternis, begleitet klagend die sterbende Liebe und schaudernd herab schwebt fahler Schein bedeckend mit sinkenden Flügeln der Nacht alles Sterbliche� Sanft steigt auf die Melancholie einsamer Seele endlich befreit aus der H�lle des Nichts� im wogenden Hauch durchstreift sie den Wind fernem Fl�stern gleich erklingt nur das Klagen verlassener Trauer� Das Grauen verbergend verh�llt das Schwanengefieder sein Leid. Sanft neigt sich schlank gebogener Hals der Erde nieder, gleich der Finsternis, die den Tagen folgte voller Licht. Bleich und klagend sinkt er dahin. Ein letztes Mal hebt er den Fl�gel und schweigt� Gem�lde des Malers Joseph Wyss Abstand Abstand m�chte ich erreichen von der Traurigkeit von der Hoffnung ohne Sinn ohne je die Hoffnung zu verlieren... Abstand m�chte ich errichten ohne Mauern zwischen Dir und mir Abstand von Gef�hlen ohne doch gef�hllos je zu sein... Abstand m�chte ich gewinnen ohne dabei zu verlieren heiter m�cht ich `sein noch in der Traurigkeit. Abstand m�chte ich von allen Dingen was die Hoffnungslosigkeit gebiert, ohne je die N�he zu verlieren ohne die das Feuer einst gefriert... Abstand m�cht ich nehmen von der Welt in der ich tr�umend lebe... Abstand von den Tr�umen all' in mir Dennoch nicht den sch�nsten Traum verlieren, diesen Traum von Dir und mir.... ...�s ist Zeit... Ich wei�, Lass mich, ach lass mich doch Lass mich die Sonne einfangen für dich in einem Reifen aus Eisen, den jeder Strahl der Sonne durchbricht, um auf ihm zu dir zu reisen. Lass uns die Sonne ins Meer sinken seh'n, um mit ihr darin zu ertrinken, um in dem Gefühl aufzuersteh'n, ineinander ganz zu versinken... Lass mich den Sonnenstrahl zeigen dir, den ich im Eisen gefangen. Bin auf der Suche nach seinem Licht so viele Jahre gegangen. Lass mich, ach lass mich doch, lasse mich... Doch lasse mich niemals im Stich.
dass mit der Zeit die Wunden heilen,
ich wei�, dass mit der Zeit der Schmerz vergeht,
ich wei�,
das nur die Narben bleiben,
ich wei�, dass jede Zeit vergeht....
Und doch,
wie schnell die Flut der Zeit ein Ufer mit sich rei�t,
an deren Str�nden manches Hoffen ganz verwegen
entgegen der Vernunft zu lange hat verweilt,
s'ist an der Zeit, dies Hoffen aufzugeben,
auf eine Zeit, die, ach, schon lange doch enteilt...
ach, warum muss die Zeit verrinnen,
warum nur steht nicht still die Zeit,
als sch�n sie war,
warum kann immer nur die Zeit gewinnen,
und nimmt mit sich die letzte Hoffnung gar...
ich wei�, s'ist Zeit,
sich endlich zu besinnen,
dass das, was sch�n war,
lang, so lange schon vergangen war...
ich wei�...
s' ist Zeit...
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt......!"
**Albert Einstein**
~~~~~~
Mein nachstehendes Gedicht wurde anlässlich eines Lyrik-Wettbewerbes ausgezeichnet mit einer Veröffentlichung in einem Lyrikband des EUGEP Verlages
Verborgen... Verborgen hinter dichten Hecke ein Platz zum Träumen, zum Verstecken, um fern vom Trubel dieser Zeit zu träumen hier... so weit von allen Sorgen. Nicht denken, was wird morgen, zu fühlen nur das Heut'. Zu atmen duftend' Rosen, im flirrend' Licht liebkosen, versunken in Gedanken zu träumen ohne Schranken, von dir... mit dir. Wo Sonnenstrahlen spielen, mit allen Sinnen fühlen, ich bin dir nah, so nah im Sonnenschein, und doch verborgen, einfach nur zu s e i n! Von fern des Vogels Singen, auf Falters zarten Schwingen schick ich mein ganzes Sehnen zu dir und hab mich ganz verloren mit dir, bei dir bin ich daheim. für Seline...in Memoriam~~~~~~*~~~~~~ Was wir fühlen... Auf des bunten Falters Flügel schwebend federleicht... war einst kleine grüne Raupe... alles sie erreicht, was sie sich einst vorgenommen, schwebend in den Sommer hin... kleine Raupe, sie kann fliegen, ist des Lebens hoher Sinn. Breite auch aus Deine Flügel, tu, was Dir gefällt: schau zur Sonne hoch am Himmel, fühle diese Welt, lausche auf des Vogels Stimme, hör, was sie erzählt... schreib es aufs Papier schnell nieder, dass kein Wort dir fehlt das zu sagen, was wir fühlen, oder was uns quält... Kleiner Raupe wachsen Flügel... wundersame Welt, jede Blume blüht aufs Neue, weil ihr Same fällt. Ach welch Glück, wenn wir es schauen, dies auf Dauer zählt... Das letzte Gedicht� sein Licht so, wie das Licht... den Wolken gleich, ~~~~~~~ Unterwegs Unbekanntes Ziel. Was für ein Gefühl. Irgendwann nach irgendwo. Ohne Risiko. Fern, doch nah. War ich da! War ich da? Unbekanntes Ziel. Luft gewitterschwül. Ohne Risiko. Ungenannt unerkannt. Unerkannt? Am Straßenrain Luzerne, und ich wär so gerne nah war ich! War ich? Wär' es gerne, war von ferne doch so nah ganz nah und doch so fern. Wie vom andern Stern. War ich da. War ich da? Am Ziel. Was für ein Gefühl. Irgendwann. Wann? ~~~~~~~~ Schwebend befreit dich das Denken, ohne die Schritte zu lenken irgendwohin... überallhin das ist der Sinn ! Die Sehnsucht ist's, die innere Stimme, erhörend breitet sich in Dir ein Zyklon wird durch Gedanken zum Wort fällt wie ein Tropfen ins Meer... und wird zur Woge~~~~~ Rot lodert die Flamme der Liebe, löscht alle Vernunft in der Feuersbrunst willenlos hemmungslos die Gefühle selbst wenn sie erlischt die Flamme der Liebe... Was bleibt ist die Sehnsucht nach dem Zyklon in der Brust nach der Feuersbrunst und wortlos stumm bleiben die Gedanken wie ein Tropfen im Meer Endlos die Sehnsucht... schwebend befreit die Phantasie das Denken... Wölfe in einsamer Nacht, Funkelnde Augen wie Sterne so klar, und tun sich weh... Mitten im Rudel bleiben allein sein..... dennoch allein... Im Dialog mit *Lobotoman* http://lobotoman.uboot.com/ entstanden wechselseitig inspiriert folgende Verse: Sambalita: ICH LEBE! ganz leis, ganz still, kein Laut, kein Schrei, aus und vorbei und doch ich lebe noch?! Lobotoman: Warum auch nicht?! Denn in der Kneipe brennt noch Licht. Sambalita: einst tauchte ich hinunter und brachte sie ans Licht, sie glitt mir aus den Händen wie Tränen im Gesicht. So wie ihr Glanz tief unten in Lava eingebrannt, fühl ich in meinem Herzen, dass ich sie einstmals fand. Seh' ich den Stern am Himmel, sein Strahlen in der Nacht, erscheint mir, wie die Perle, sein Glanz in jeder Nacht. Und fällt ein Stern vom Himmel, dann wünsch' ich mir so sehr den Glanz der weißen Perle im tiefen dunklen Meer. Lobotoman: Du liebes Auge, willst dich tauchen in meines Aug's geheimster Tiefe zu späh'n, wo in blauen Gründen verborgen eine Perle schliefe? Du liebes Auge, tauche nieder und in die klare Tiefe dringe und lächle, wenn ich dir dies' Bild als schönste Perle wiederbringe. Sambalita: Entsagend schon der Hoffnung heißem Feuer, so endet das Verlangen, wenn ich schau? Was ich ersehnte nur in dunklen Träumen, nur trügerischer Hoffnung ich vertrau? Ist es die Sehnsucht, nach der ich mich einst sehnte und die verblich, als sehend ich empfand? Schließ ich die Augen, spür ich noch das Sehnen, DAS SEHNEN schauend schon entschwand! Lobotoman Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts; ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert � N I C H T S� Sambalita: Wir SELBST verleih'n den Tagen ihren Glanz bis einst uns bittet zum Totentanz, der, dem alle wir nicht wagen, den letzten Tanz mit ihm, "IHM" abzuschlagen! Lobotoman Es fiedeln die Geigen, da tritt in den Reigen ein seltsamer Gast. Kennt keiner den Dürren? Galant aus dem Schwirren die Braut er sich fasst. Sambalita und geschmeichelt tritt aus dem Kreise der Leiber, verfolgt von den Blicken hunderter Neider, im naiven Glauben, die Perle zu sein, und schwingt sich im Reigen; nicht ahnend die Pein, das auserkorene Opfer zu sein!
Tief atmend noch den frischen Duft von Heu,
nachdem der Sense scharfer Schnitt
der Wiesen duftend' Farbenpracht
den Tod gebracht.
Es welkt dahin der Knospen Blütenpracht
im Morgenrot,
noch funkelnd glänzt der Tau,
der mit der steigend' Sonne bricht
und ahnend schon des Himmels Blau
des nahen Winters Stille mich zerbricht,
und schon vermissend aller Jahreszeiten frohe Sicht
an stillen Tagen in Novembers Grau,
schon kühl streift Atem mich
aus lächelnd, abgewandtem Blick;
und vage ahnend,
rückwärts noch ich schau
im Sehnen noch nach frischem Duft von Heu
und doch so würdelosem Kampf mit,
ach,
dem eig'nen Ich,
um ein vermeintlich Glück,
das einst erschien, so wie ein Traum,
und doch mit jedem Sonnenaufgang mehr verblich.
Das sanfte Schattenflüstern stumm,
sucht schwankend noch im Netze der Erinnerung
und doch ganz sanft, ganz sacht erlischt
in eisig kalter Dämmerung
und sich entfernt,
kein Echo hallt zurück
ein würdeloser Traum?
Und wie der Seele feiner Fäden Spinnenweben gleich
der fahle Mond sich spiegelt schon im Silberhaar,
ganz bleich,
werd' wandeln ich durch den gefror'nen Grund
aus längst vernarbt geglaubten Wunden;
stirbt an den kalten Ängsten
sanftes Sehnen...
umhüllt der Mantel mich,
der Mantel des Vergessens.
Und lachend noch ein letztes Mal
werd ich nach hoffnungsvoller Zeit
versinken in der Flut,
der Flut Unendlichkeit,
von wo das Ufer ich nicht mehr erreich'
und nur noch ahnend untergeht des Mondes letzter fahler Schein,
ein Regenbogen noch wird aufersteh'n...
und vergeh'n...
die's Herz ausfüllt,
selbst dann noch,
wenn die Liebe stillt
die Sehnsucht...
mondhelles Licht
hat sie um den Schlaf gebracht,
durchstreifen die Stille unendlicher Weite
Seite an Seite...
durch sie wird unendliche Liebe einst wahr.
Seite an Seite und dennoch allein
innerlich einsam
und dennoch zu zwein,
suchend nach Wärme
im eiskalten Schnee
misstrauen einander
suchen einander im mondhellen Schein
spiegelt sich kalt
das Herz wird zu Stein
fehlt einer dem andern
so wird es
Wölfe im Rudel
und
* Dialog mit
der Weisheit ... *
"Ach Weisheit, ja, du hast ja Recht:
Das " End' " zu wissen, wär nicht schlecht.
Dann würden wir wohl überlegen
und nicht so in den Tag rein leben.
Wir würden WUNDERVOLLES tun;
und weniger die Zeit vertun.
Ja, Weisheit, sicher gäb's mehr Freud,
wenn jeder denkt: "...'s gibt nur das HEUT.
Es gibt kein Morgen, kein Danach,
wir lebten heut, nur HEUTE, ach..."
Was, Weisheit würden wir dann tun?
Wir würden augenblicklich ruhn
und nicht mehr hasten nach dem Geld
und vielmehr FÜHLEN, was gefällt.
Wir würden wie ein letztes Mal
uns nur noch lieben - ohne Qual.
Dem andern, der am Herz uns liegt,
es zeigen, weil die Weisheit siegt...
Ach Weisheit, warum gibts ein Morgen,
auf das wir schieben all die Sorgen,
die uns der Mammon hat beschert.
Es blieb' die Liebe unversehrt,
wenn wir mit Weisheit denken dran,
was uns das FÜHLEN schenken kann.
Zum allergrößten Glück auf Erden,
aus Weisheit würd' die Liebe werden.
Ach Weisheit, gib mir einen Rat,
wie wird aus meinem Traum die Tat!?
Du hast den Berg schon hinter dir
und schaust nicht müde aus,
dein weises Lächeln sagt es mir,
du ruhst dich grade aus...
Ach Weisheit, wenn du weise bist,
dann sag es mir ganz leis...."
Ich träumte ... und bin aufgewacht,
und weiß,
dass ich nichts weiß...
Ach Weisheit...
Gedanken...
Irgendjemand fragte mich, wie ich die Liebe definiere.....
....und so machte ich mir Gedanken darüber...
...Auf der Suche nach der Liebe erreicht man irgendwann das dunkle Tal der Angst und der immer wache Verstand warnt rechtzeitig vor den bevorstehenden Gefahren.
Ach, würde er dem Herzen gönnen, selbst das Tal der Angst zu erfahren, um seine eigene Stärke beweisen zu können und Hand in Hand mit der Seele dieses dunkle Tal zu durchwandern. Man würde erfahren, dass der Verstand dieses Tal der Angst erfunden hat, um einzig und allein seine eigene zweifelhafte Stärke unter Beweis zu stellen. Doch all jene, die sich vom Verstand leiten ließen, mieden dieses Tal der Ängste. Sie durchwanderten es nicht - und fanden die Liebe nicht mehr. Sie suchten sie vergebens - denn einen anderen Weg gab es nicht...
...der aufsteigende und sich lichtende Nebel wird die dahinter verborgene Farbigkeit sichtbar werden lassen... und es wird wieder sonnig und hell...vergiss es nie!
Und immer wieder wird es Morgen
Wenn die Nebel steigen...
Aquarell von Joseph Wyss
Wenn die Nebel steigen aus der tiefen Schlucht,
in der das Erinnern
das Vergessen sucht.
Wenn die Nebel steigen über sanftem Quell,
wird die Trauer bleiben -
Hoffnung färbt sie hell.
Sie wird in dir wachsen, wie der Keim im Feld,
wird die Sehnsucht bleiben,
die gefangen hält
unser aller Sehnen: Hoffnung auf das Glück...
Wenn die Nebel steigen
hoffnungsvoll der Blick,
wird in warmen Farben zeigen dir die Welt,
wirst du wieder fühlen,
dass sie dir gefällt!
Wenn die Nebel steigen...
Hölle oder Himmelreich
Aquarell mit freundlicher Genehmigung: http://www.josephwyss.ch/
Wilde Gier nach Ungewissem
schwer versinkend,
heiß in Küssen,
mattend aufersteh'n,
leidenschaftsvoll
fast vergeh'n,
Seufzend sollte ich wehklagen,
marternd Leidenschaft entsagen,
und mit Tränen auferstehen
und vergehen???
Neu in wilder Leidenschaft,
Wolllust, Gier,
dafür geschafft,
mit dem Stolz des Unverzagten
alles wagend,
werd' dem Himmel ich entsagen,
tausendfache Glut ertragen,
licht und kühn
darin verglühn.
Hölle???
oder Himmelreich???
's ist gleich!!
In des Dämmerlichtes Schein
nur
ICH
selbst
noch sein....
hinter Horizonte seh'n
und
vergeh'n!
ich fühlt' im Herzen lange schon zuvor, unsichtbares ~~~~~~Band~~~~~~
bevor ich diesen Spruch gelesen,
sinnbildlich diesen Faden stets,
der dünn wie Spinnenweb' gewesen
mich hielt gefesselt ganz umwoben,
fast wie ein unsichtbares Band
von unsichtbarer Hand gezogen
mich untrennbar verband
dennoch in Angst
von fremder Hand
er irgendwann
zerrissen
wie zerschnitten gar
entschwand
~~~~~~~ ~~~~~~~~
d'rum?
drum schreib ich unverwandt
zu knüpfen diesen Faden
als ein seidnes
Das Tor ist offen
Geöffnet ist das Tor, ganz weit,
ist wie die Hoffnung, wie der Blick
auf die Unendlichkeit.
Weit hinterm Horizont,
wo Meer und Himmel sich vereint,
scheint still zu steh'n
die Zeit.
Und dennoch rinnt sie, fließt und fließt
mit ruhiger Beständigkeit
dahin.
Geöffnet ist das Tor,
doch scheu
wagt keiner diesen Schritt zu geh'n,
aus Angst vor später Reu'.
Und dieses Tor, das offen steht,
durch das allein die Hoffnung geht,
von mir zu dir in ewig stiller Treu'...
Halt ein, bleib steh'n,
geh keinen Schritt zu weit .
bis in Unendlichkeit,
bis es einst in der Flut versinkt,
und endet irgendwann,
wie sie, ach,
vor so langer Zeit
so hoffnungsvoll begann,
die Zeit,
die Zeit, die f�r die Hoffnung steht.
Weil Hoffnung irgendwann vergeht,
so wie die Zeit,
wird sie einst stille steh�n
und wie in der Unendlichkeit
vergeh�n�
und dann
gibt es kein Tor,
das offen steht,
nie mehr und
nirgendwann�
die Zeit wird stille steh�n
die Hoffnung damit untergehen wohl irgendwann�
um nie mehr aufzugehen
und es bleibt Illusion,
durch dieses offne Tor zu geh�n,
weil Hoffnung, wie die Zeit,
verrann�
Halt ein! Bleib stehn!
Geh keinen Schritt zu weit,
SO bleibt das Tor weit offen steh�n
bis in Unendlichkeit�
Erkenntnis
L�ngst habe ich es still erkannt,
Tr�ume halten der Realit�t nicht stand.
Doch ich habe Angst
es offen zu gestehen,
ich scheu mich davor,
dass alle diese Illusionen
einfach so vergehen..
drum n�hr' ich diese Hoffnung,
es k�nnt' auch anders sein
und t�usch' das Wissen,
und glaube hoffnungsvoll
dem Schein...
und darum kann ich hoffen,
hoffen immerdar,
wenn es nicht so w�re,
w�r ich nimmer da!
Ich sa� ganz still auf einer Bank am Wald,
der Himmel war noch blau,
ich sah die Sonne untergeh'n, schon bald,
die Luft war lau.
Kein Laut, kein Vogel sang,
ich wollte geh'n und blieb doch still
auf meiner Bank
im Wald.
Ich wollt' den Weg zur�ck nicht geh'n,
ich wartete zu lang...
und dann
ward's dunkel um mich her,
kein Laut, kein Vogel sang.
Ich ging den Weg allein zur�ck,
in Dunkelheit,
mein Herz schlug bang.
Ich suchte nichts,
und ging,
und ging...
kein Laut, kein Vogel sang.
Am Himmel sah ich sterne steh'n,
zu ihnen m�cht ich gerne fliehn,
mein Weg, er ist noch lang...
Auf
dem Berg der verlorenen Tr�ume
Auf dem Berg der verlorenen Tr�ume
streift sanft der Wind durch Zeit und R�ume,
ewig singen die W�lder ein Leben lang
nach seinem Klang.
Nach st�rmischer Reise �ber das Meer,
zerfetzte Segel flickt keiner mehr?
Die Insel der Schmetterlinge wird so nicht erreichen,
wer sich im Sturm nicht die H�nde kann reichen.
Nur Harmonie trocknet die Seelen ein,
sie verbrennt uns, wie dauernder Sonnenschein.
Liebe braucht brausenden Sturm und den Regen,
das macht den Traum von der Liebe verwegen.
Das tosende Meer kommt sanft zur Ruh,
an den Klippen des Felsens,
doch wo warst DU ?
Nichts blieb - und doch ist alles von Dauer,
wie das Meer in Sturm, Sonne und eisigem Schauer.
Am Fu�e des Berges, wo die Tr�ume sind,
verweilen all die, die gestrandet sind,
die gemeinsam den Sturm �berstanden
und ihre verlorenen Tr�ume hier fanden.
Auf dem Berg der verlorenen Tr�ume
streichelt sanft der Wind all jene,
die im Kampf gegen Sturm, Zeit und R�ume
den Gipfel in Liebe erklommen sind
Der Zweifel in dir
Ein Traum
Auf denSchwingen meiner Tr�ume steige ich hinauf,
�ber ungeahnten H�hen h�lt kein Sturm mich auf.
Frei aus dumpfer Tiefe blick ich nicht herab.
Keine �ngste, Zweifel zieh'n mich mehr hinab.
Immer weiter m�cht ich fliegen nur f�r meinen Traum,
einem hellen Licht entgegen, nie zur�ck mehr schau'n.
Und mein Mut kennt keine Grenzen,
denn mein Traum hei�t Gl�ck.
Auf den Schwingen meiner Tr�ume gibt es kein zur�ck.
Halt mich fest, lass mich nicht fallen,
wenn ich bei dir bin.
Dieser Traum ist in uns allen,
gibt der Hoffnung Sinn.
Wenn das Ende unsrer Reise unsern Traum umh�llt,
uns're Seele noch ganz leise diesen Traum besingt...
ROXELANE
Wann ...
Flirrend im Licht steht die Birke am See.
Dunkel der Wald, alleine ich geh
am Ufer entlang, mit leichtem Schritt,
die Hoffnung im Herzen. Vergessen, als litt
die Seele in angstvoller Einsamkeit.
Nun ist es so weit. Die Hoffnung geht mit.
Schritt f�r Schritt
frohlockt das Herz,
sp�rt nicht den Schmerz,
der es umschloss, als manch' Tr�ne noch floss.
In Harmonie,
ganz mit sich allein.
Ohne Trugbild im Herz,
ohne Trauer,
nur Sein.
Voller Schwingung,
wie Tanz,
und die Augen voll Glanz...
Wann wird es jemals
so sein..
Augenblicke
Augenblicke scheinen unwiederbringlich verloren,
doch sind sie wie eingefroren,
sichtbar mit geschlossenen Augen sogar
bleiben sie f�hlbar und wahr.
Mein Wunsch
die wei� am Himmel schwebt,
dann w�nsch' ich, dein Gedanke zieht
mit fr�hlichem Gem�t
der Birke zu, die aufw�rts strebt,
die Lerche singt ihr Lied.
Die Birke steht ganz leis�, ganz still,
kein Windhauch streift durch ihre Zweige.
Ringsum die B�ume stehen kahl.
Doch sie tr�gt ihre Bl�tter noch,
sie trennt sich voller Qual
nur Blatt um Blatt,
die Zweige matt,
noch immer gr�n,
als m�cht� sie bl�h�n,
will nicht vom Sommer lassen.
Kein Windhauch weht,
der Sonne Licht schon fahler.
Zu Ihren F��en buntes Laub,
wie von der Hand der Maler.
Doch keins der Bl�tter ihr geh�rt,
sie trotzt dem herbstlich� Wetter.
Worauf wohl wartet sie dann noch,
in martervollem Schweigen?
Der Winter kommt,
er kommt dennoch,
Sie f�hlt�s schon in den Zweigen...
Und ihre Tage sind gez�hlt,
bis all das Hoffnungsgr�n verf�llt,
in trauervollem Reigen.
Die Birke steht ganz leis�, ganz still...
Meine Birke im Herbst...
Nun sind sie gelb,
wie Sonnenschein,
die Bl�tter meiner Birke,
noch immer steht sie leis und still
und strahlt wie durch ein Fenster,
mir mitten in mein Herz hinein �
vertreibt mit ihrem hellen Schein
Novembers grau� Gespenster.
Die Birke steht ganz leis�,
ganz still�
Sie f�hlt den Winter kommen,
und seh� ich ihre Zweige, f�hle
ich mein Herz beklommen,
es k�nnt ein Sturmwind brechen sie,
mir w�r� so viel genommen�
Die Birke steht ganz leis�,
ganz still...
Im Morgengrauen
Im Morgengrauen, D�mmerung,
noch ist der Tag nicht ganz erwacht,
geht still dahin die dunkle Nacht,
und wie mit Schleier sanft umh�llt,
der Fluss,
der einst so st�rmisch wild,
nun leis' im sanften Bogen rauscht,
dem Wellenspiel des Meeres lauscht,
entgegenstr�mt ihm voller Macht,
es nimmt ihn auf,
das Meer der Nacht,
versinkt darin,
er gibt sich auf,
in weichen Wogen l�st sich auf,
was einst als zarter Quell begann,
vor langer Zeit einst, irgendwann...
Im Morgengrauen ist es still,
ganz still...
Es ist die Zeit,
die mit ihm rinnt,
den Tr�umen gleich,
im Nebel bleich,
den Ursprung des Vergessens bringt.
Ob H�lle oder Himmelreich,
s' ist gleich...
Im Morgengrauen ist es still,
ganz still...
wenn man vergessen will
den Quell,
der munter sprang,
nichts w�hrt unendlich lang,
auch nicht die Zeit...
sie rinnt und rinnt.
Im Morgengrauen ist es still,
ganz still...
Tautropfen
Tautropfen am Morgen, in aller Stille,
gedankenverloren, gebrochen derWille,
zu suchen, was l�ngst Vergangenheit,
�berlassen
dem Vergessen,
der Wahr-Schein-lichkeit,
was "wahr" schien, war "Schein".
Beides liegt weit,
ohne Feuer und Glanz,
wie letzter Tautropfen im Kranz
geflochten aus Eitelkeit...
WO blieb er, der Stern,
der strahlt in der Nacht,
WER sucht noch sein fernes Licht?
Wenn strahlend am Himmel die Sonne scheint,
braucht man am Tag nicht sein Licht...
Was der Tautropfen am Morgen noch glitzernd verspricht,
des Sternes Funkeln verlischt,
er scheint versunken in Ewigkeit,
zieht seine Bahn in Unendlichkeit,
kein Erinnern mehr an sein Licht...
weil die Sonne im Tau sich spiegelnd
ein neues Erstrahlen verspricht...
verblich der Stern der Unendlichkeit,
so, wie des Menschen Gesicht
auf einem Bild aus Vergangenheit,
das in der Sonne verblich.
Der Stern, nun verloschen,
zieht seine Bahn,
ein Tautropfen glitzert im Licht...
nicht ahnend den Jahrmarkt der Eitelkeit,
versunken, vergessen im Nichts...
erstrahlt noch au�en in Fr�hlichkeit,
doch im Innern erlosch l�ngst sein Licht.
Mag dich sehr
Ich mag die Stille, mag das Licht,
nur eingeschr�nkt sein mag ich nicht,
ich mag so gern die Fr�hlichkeit,
oft deckt sie sanft die Traurigkeit,
ich mag derBlumen bunte Sicht,
am meisten aber mag ich dich.
Ich mag die weiten gr�nen Wiesen,
ich mag die Knospen, wenn sie sprie�en,
ich mag die Berge und das Meer,
doch dich, dich mag ich noch viel mehr.
Ich mag den Mond und alle Sterne,
ich mag die N�he und die Ferne,
ich mag des Meeres st�rmisch' Tosen,
und ich mag dich und schick dir Rosen.
Ich mag den freien Flug der V�gel,
ich mag im Sturm gebl�ht das Segel,
ich mag den hei�en Sonnenstrand,
und ich mag das, was uns verband,
ich mag die N�chte, mag das Licht,
nur dich vergessen
mag ich nicht!
Oh Schwan,
Symbol der Treue
Oh Schwan, Symbol der Treue,
wo ist dein Paradies,
ich m�chte dich begleiten,
seit mich das Gl�ck verlie�.
Oh Schwan, Symbol der Treue,
zeig mir den Weg dahin,
weil ohne Lieb' und Treue
ich ganz verloren bin.
Oh Schwan, Symbol der Treue,
wer hat es nur gemacht,
dass mich verlie� die Liebe
in einer einz'gen Nacht.
Oh Schwan, wo blieb die Treue...
Ich liebe
Ich liebe den Zauber des Augenblicks,
denn er kehrt nie zur�ck,
ich liebe das lachen des Kindes
und das Fl�stern des Windes.
Ich liebe die herbstbunten Bl�tter,
ich liebe bei jedem Wetter!
Ich liebe die Trauerweiden,
ich liebe es, niemals zu leiden,
Ich liebe den Stamm wei�er Birken,
ich liebe das unstete Wirken.
Ich liebe das Murmeln des Baches,
ich liebe zu lieben - und mach es!
Ich liebe den Blick deiner Augen,
ich liebe sie, auch wenn sie nichts taugen.
Ich liebe das Deuten der Worte,
ich liebe an jedem Orte.
Ich liebe Musik laut und leise,
Ich liebe auf jede Weise!
Irgendwann ist es vorbei�
Ich habe vor Freude und Gl�ck,
nicht mehr die Trauer vermisst,
hab vergessen,
wie schwer das Vergessen ist.
Hab die Fr�hlichkeit in mir
wieder gefunden,
hab vergessen,
wie sehr die Liebe dem Schmerz doch verbunden.
Will doch einfach nur noch
in den Tag hinein leben,
wer schon wei�,
wie viele Tage wir man mir geben....
Vergessen habe ich Raum und die Zeit,
und vergessen die Wunden, den Schmerz.
Zwischen Hoffnung und der Unendlichkeit,
schl�gt fr�hlich in Freude mein Herz.
Hab vergessen
die l�hmenden Tage in Grau,
hab vergessen das blutende Herz
und sehe die Welt in orange und blau.
Doch nie mehr vergess� ich dabei:
was ich HEUTE noch f�hlen
und leben auch kann,
ist irgendwann
wieder
vorbei
�ber die Liebe
Zeige die Liebe, verberge sie nicht.
Sie zaubert noch jedem ein sanftes Gesicht.
Sie ist wie ein Ball, fange ihn auf,
wirf ihn zur�ck, so nimmt's seinen Lauf
mitten ins Gl�ck, so fliegt die Liebe,
zwischen den Herzen lustvolle Triebe,
Bringt jubelnde Freude und bitteres Leid,
sie ist ein Wechselbad f�r ewige Zeit.
Sie ist ein Spiel aller Gef�hle,
so wie ein Ball mitten im Spiele,
f�llt er herab, dann heb ihn auf,
lass ihn nicht liegen, wirf ihn hinauf
bis in den Himmel, fliege mit ihm,
das macht die Liebe, mit ihr kannst du flieh'n,
so wie ein Vogel hoch in das Blau,
st�rzt er hinab, fange in auf,
liebe die Liebe, gib sie nie auf.
Verberge sie nicht,
sie zaubert noch jedem ein l�chelnd' Gesicht.
Es ist wie im Spiel,
ein Geben und Fangen,
voller Gef�hl, voller Verlangen.
Bleib in der Liebe fr�hlich und frei.
Die Liebe ist sch�n, sie ist Zauberei.
Drum zeige die Liebe, verberge sie nicht,
sie zaubert noch jedem ein frohes Gesicht.
Sie verzaubert die Herzen,
f�hlst du es nicht?
Die Rose rankt
Es rankt die Rose zart, der Knospe gleich, empor zum Licht.
Ihr gr�nes Bl�tterkleid verbirgt den Dorn, der nur verletzt, wenn du sie brichst.
Drum lass sie bl�h'n an manchem Ort,
dann dankt sie's dir und bl�ht so ewig fort
in allen Farben, die das Auge mag,
drum liebe sie, die Rose zart
bis sie verbl�ht an einem fernen Tag
und ihre Bl�tter fallen zur Erde hin,
um zu vergeh'n, auf's Neue zu ersteh'n,
empor zum Licht.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hei, da kommt...
Hei, da kommt mit schnellem Schritte
farbenfroh das Gl�ck daher,
es nimmt dich in seine Mitte,
schon f�llt dir rein gar nichts schwer.
Lustig lachen lernst du wieder,
unbeschwert beginnt dein Tag.
Schlie�t du abends deine Lider,
denkst du nur, dass es dich mag.
Denn das Gl�ck, es will nicht warten,
wenn du's l�sst ins Herz hinein.
Alles bl�ht dann wie im Garten,
st�rz dich einfach mittendrein!
DAS S E I N...
Das Lachen,
das Heute,
das Jetzt
und die Freude,
das ist das Leben,
dazu die Liebe,
so k�nnte es sein...
Doch es gibt noch das WAR
und dieses "was WIRD sein?"
Und weil wir das wissen,
ist's nicht so einfach,
einfach zu SEIN.
So sprach die Liebe...
Es fragte einst die Liebe des Menschen Hirn und Herz:
"Warum nur ist die Liebe verbunden auch dem Schmerz?
Was z�hlt im Jahr ein Sommer, wenn's kalt im Herzen ist,
wenn selbst die Tr�ume schlafen, weil du dich selbst vergisst?
Was z�hlt es im Verborg'nen und in der Dunkelheit,
sich nach dem Licht zu sehnen, allein in Einsamkeit?
Was ist Musik, wenn T�ne im Rhythmus du nicht h�rst,
wenn du nicht siehst das Sch�ne, weil du dich nie verlierst...?
Was bringt das Herz zum Klingen, was wiegt der Seele Schmerz,
wenn stumm sind die Ges�nge, weil du nicht h�rst auf's Herz?
Was z�hlt das Blau des Himmels, wenn du den Blick nicht hebst,
weil du stattdessen allzeit dem schn�den Mammon fr�hnst?
Was z�hlen all die Jahre, die du noch vor dir hast,
wenn du vergisst zu LEBEN, wird Leben nur noch Last.
Was z�hlt, wenn du dich leiten l�sst nur noch vom Verstand,
hast du es bald vergessen, wonach dein SINN dir stand!
WAS Z�HLT, sind die Gef�hle!
Du f�hlst, 's liegt auf der Hand,
wenn du mit HERZ und SEELE
sanft steuerst den Verstand!
DENN F�hlen und Empfinden hat allezeit Bestand!"
So sprach es einst die Liebe -
wer reicht ihr noch die Hand?